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22.12.2015, 15:07 Uhr

Hessen fördert Deutsches Polen Institut in Darmstadt mit 515.000 €

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat das Deutsche Polen Institut (DPI) in diesem Jahr mit insgesamt rund 515.000 Euro unterstützt. Die CDU-Landtagsabgeordnete Karin Wolff sagte dazu: „Ich begrüße diese Entscheidung sehr. In finanziell angespannten Zeiten erweist sich Hessen als verlässlicher Partner für das Deutsche Polen Institut.“

Zum Hintergrund: Vor zwei Jahren hatte das Land Rheinland-Pfalz (RPF) auf Empfehlung der Rot-Grünen Landesregierung beschlossen, dem DPI ab 2015 die direkte institutionelle Förderung zu streichen. Dies sorgte für große Verärgerung, doch auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur konnten keine Revision der Entscheidung bewirken. Auch Karin Wolff setze sich gemeinsam mit der CDU Landesvorsitzenden in RPF, Julia Klöckner, und dem Kuratorium des DPI massiv gegen die Streichung ein.

„Durch die enttäuschende Entscheidung aus Rheinland-Pfalz fehlt dem DPI rund ein Viertel seiner institutionellen Förderung. Umso wichtiger ist es, dass wir als Land Hessen weiter unseren Beitrag zur deutsch-polnischen Verständigung leisten“, fuhr Karin Wolff fort. „Nach zähen Verhandlungen hat sich auch die Kultusministerkonferenz bereit erklärt, den Fehlbetrag auszugleichen.“ Zusätzlich kann dank der hessischen Förderung der Umzug von der Mathildenhöhe ins das Residenzschloss in Darmstadt erfolgen: In den neuen Räumen wird die Spezialbibliothek des Instituts vollständig zugänglich sein. Das Deutsche Polen-Institut besitzt mit 66.969 Dokumenten die größte Sammlung zu Polen in Geschichte und Gegenwart sowie zu den deutsch-polnischen Beziehungen in Deutschland.

Darüber hinaus kümmert sich das DPI um Lehrerfortbildung und liefert Unterrichtsmaterialien für die Fächer Deutsch, Geschichte und Gesellschaftskunde. Auch regelmäßige Parlamentariertreffen wie im Juni 2015, als Abgeordnete aus Deutschland, Frankreich und Polen sowie des europäischen Parlaments zusammen kamen, um sich zum Russland-Ukraine-Konflikt sowie den Beziehungen zwischen der EU und Russland auszutauschen, finden statt. „Das DPI ist eine in dieser Form einmalige Institution und mit einer in Deutschland und Polen herausragenden Reputation. Ich bin froh, es in Darmstadt ansässig zu wissen“, so Karin Wolff abschließend.



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